CROP Münze, Coin: 50 Pfennig - Gerda Johanna „Jo“ Werner - Durchmesser: Soll: 20,00 mm, 2,0 cm

von 1949 - 2001
50 ₰ aka 50 Cent

Für „Pfennig“ wurde früher vorrangig das Kürzel „d“ verwendet, wobei „d“ für den „denarius“ (Mehrzahl: „denarii“) steht, eine kleine römische Münze (vgl. Kürzel „d“ für →Penny). Das Pfennigzeichen wurde bis nach dem Zweiten Weltkrieg verwendet.
Im Althochdeutschen wurde bereits zur Zeit Karls des Großen der Denarius mit dem Wort Pfennig („phenninc“) benannt. Im norddeutschen und niederländischen Sprachraum hieß er später Penning und in England Penny. Die Bezeichnung paenig für den römischen Denarius taucht zum ersten Mal um 765 in England auf, als König Offa nach karolingischem Vorbild Denarii aus Silber schlagen ließ. Dies erklärt die Abkürzung „d“ wie denarius, die bis 1971 in Großbritannien für den „alten“ Penny gebräuchlich war.
Vom 8. bis zum 13. Jahrhundert bestand der Pfennig aus hochwertigem Silber und besaß hohe Kaufkraft. Deshalb wird diese Epoche in der Münzkunde auch „Pfennigzeit“ genannt.

Diese Fünzig Pfennig Münze war schon immer mein Favorit.
„Pfennig“ steht auch heute noch synonym für geringfügige Beträge oder Abgaben.

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Die 50-Pfennig-Münze galt als die im Volk optisch beliebteste unter allen im Umlauf befindlichen DM-Münzen.
Es ist gleichfalls auch die einzige Kursmünze der Bundesrepublik, auf der jemals eine Frau abgebildet war.

.en
°°°
The 50 Pfennig coin was - the visually most popular - among all the DM (Deutsche Mark) coins in circulation. People loved them most.
It is also the only coin of the Federal Republic of Germany, where ever a woman was depicted.
The reverse shows a young woman who plants an oak treeas symbol for the beginning of a new Germany. Underneath is the year of production. The scene is framed by a circle of pearls.

°°°

(Darstellung am „Schlempp-Brünnele“ in Tübingen - identisches Ab- Bild, am Waldweg zwischen Tübingen-Lustnau und Bebenhausen. A fountain between Tübingen and Bebenhausen, Germany.)

Von der Erstausgabe am 14. Februar 1949 bis zur Euro-Einführung am 1. Januar 2002 waren die 50-Pfennig-Münzen offizielles Zahlungsmittel in der Bundesrepublik Deutschland. Insgesamt wurden weit über 2 Milliarden Stück geprägt.

Abbildung Junge Frau mit Eichensetzling als Symbol für den Wiederaufbau Deutschlands.
Gerda Johanna „Jo“ Werner (* 28. August 1914 in Offenbach; † 14. August 2004 in Oberursel), geborene Heiser, war das Modell für die Baumpflanzerin auf der Rückseite der deutschen 50-Pfennig-Münze.
de.wikipedia.org/wiki/Gerda_Johanna_Werner
Geschaffen wurde die bekannte Abbildung der Baumpflanzerin 1949 von Gerda Jo Werners Mann für einen Gestaltungswettbewerb, den das damals zuständige Direktorium der Bank deutscher Länder (später: Deutsche Bundesbank) ausgeschrieben hatte.

Um sich an dieser Ausschreibung beteiligen zu können, nahm Werner eine bereits vorhandene Serie von Aktzeichnungen, die er von seiner damals schwangeren Frau, angefertigt hatte, und ergänzte die Darstellungen kurzerhand mit verhüllenden Tüchern sowie den Eichensetzling in ihren Händen.
Die für die Ursprungsgrafik typischen schattenbildenden Konturen der ursprünglich aufgezeichneten Körperpartien sind auch auf der späteren Münzprägung noch sehr gut erhalten und erwecken damit fast den Eindruck von durchscheinender Bekleidung.

www.gabsm.de/fr/fr_heiser2.html

Places / Germany / Rhineland-Palatinate / Gabsheim

Umschrift: Bank Deutscher Länder.
Ausgabedatum ab 14. Februar 1949
Prägejahr 1949 - 1950
Prägestätten D (München), F (Stuttgart), G (Karlsruhe), J (Hamburg)

www.muenztreff.de/galerie/deutschland/kurs/379.php
www.muenztreff.de/galerie/deutschland/kurs/384.php

...

Nominal - 50 Pfennig

Als Nominal bezeichnet man die aufgeprägte Wertangabe einer Münze. Sie besteht in der Regel aus einer Zahl und der Währung als Einheit. Wenn kein Nominal aufgeprägt ist, handelt es sich meist um eine Medaille. Ausnahmen bilden Münzen bei denen das Gewicht die Wertangabe bestimmen (z.B. Taler).

Prägezeitraum: 1949-1950
Münztyp: Umlaufmünze

Avers: Auf dem Avers trägt die Münze zentral die Zahl "50" des Nominals und das Kürzel der Prägestätte. Die Umschrift enthält die Nominaleinheit "PFENNIG", eingefasst in zwei Punkte, und den Namen der Ausgabestelle "BANK DEUTSCHER LÄNDER". Das Motiv wird von einem Perlkreis eingefasst.

Revers: Das Revers zeigt eine junge Frau, die einen Eichenbaum pflanzt. Darunter befindet sich die Jahreszahl. Das Motiv wird von einem Perlkreis eingefasst.

Rand: Der Rand ist geriffelt.
Form: Rund
Material: Kupfer-Nickel

Durchmesser: Soll: 20,00 mm Ist: 19,78 mm/19,95 mm/20,05 mm (min/avg/max)
Stärke: Soll: 1,58 mm Ist: 1,44 mm/1,51 mm/1,62 mm (min/avg/max)
Gewicht: Soll: 3,50 g Ist: 3,36 g/3,47 g/3,58 g (min/avg/max)
Stempeldrehung: Soll: 0,00 ° Ist: 0,00 °/3,07 °/9,00 ° (min/avg/max)
Künstler: Richard M. Werner
Richard Martin Werner konnte nicht einmal den Erfolg seiner von ihm geschaffenen Münze miterleben, denn er starb schon am 2. Oktober 1949 im Alter von 46 Jahren. Nach nur sieben Ehejahren war Gerda mit ihren zwei Töchtern Angelika und Monika auf sich gestellt.
°°°°°°°°°°°°

Produktionsfehler steigern den Wert!

seltsam, aber wahr!

... die 1950-er mit G ist am wertvollsten, im dreistelligen €-Bereich.
Die G hätte nie geprägt werden dürfen, daher ist die so wertvoll.

Mit der Herstellung der neuen 50-Pfennig-Münze hatten die Prägeanstalten 1949 mit der Beschriftung „Bank deutscher Länder“ begonnen. 1950 wurde die Umschrift auf „Bundesrepublik Deutschland“ geändert, Karlsruhe (G) ließ die Maschinen aber kurzzeitig mit der neuen Jahreszahl und der alten Umschrift weiterlaufen.

Die 30.000 Fehlprägungen mit der alten Umschrift wurden aus Kostengründen nicht eingezogen. Dadurch entstanden gesuchte Sammlerstücke, die je nach Erhaltung mit bis zu 700 Euro gehandelt werden.

Taken in: Germany / Rheinland-Pfalz / Landkreis Alzey-Worms / Gabsheim (show map)

Taken on: September 27, 2013

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Camera:	Panasonic DMC-TZ41
Aperture:	f/3.3
Exposure Time:	0.017 sec (1/60)
Focal Length:	4.4mm
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Exposure Program:	Program AE
Exposure Mode:	Auto bracket
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