Österreich / Kärnten / Nationalpark Hohe Tauern - Geotrail Tauernfenster
The High Tauern (pl.; German: Hohe Tauern, Italian: Alti Tauri) are a mountain range on the main chain of the Central Eastern Alps, comprising the highest peaks east of the Brenner Pass. The crest forms the southern border of the Austrian states of Salzburg, Carinthia and East Tyrol, with a small part in the southwest belongs to the Italian province of South Tyrol. The range includes Austria's highest mountain, the Grossglockner at 3,798 metres (12,461 ft) above the Adriatic.
In the east, the range is adjoined by the Lower Tauern. For the etymology of the name, see Tauern.
Geography
According to the Alpine Club classification of the Eastern Alps, the range is bounded by the Salzach valley to the north (separating it from the Kitzbühel Alps), the Mur valley and the Murtörl Pass to the east (separating it from the Lower Tauern), the Drava valley to the south (separating it from the Southern Limestone Alps), and the Birnlücke Pass to the west (separating it from the Zillertal Alps).
Its most important subgroups along the Alpine crest are (from West to East):
Venediger Group (including Grossvenediger, 3,666 metres (12,028 ft), and Lasörling, 3,098 metres (10,164 ft))
Granatspitze Group (Großer Muntanitz, 3,232 metres (10,604 ft), and Granatspitze, 3,086 metres (10,125 ft))
Glockner Group (Grossglockner, 3,798 metres (12,461 ft))
Goldberg Group (Hoher Sonnblick, 3,106 metres (10,190 ft))
Ankogel Group (Hochalmspitze, 3,360 metres (11,020 ft), Ankogel, 3,246 metres (10,650 ft)) and Reisseck Group (Reisseck, 2,965 metres (9,728 ft))
The eastern end of the High Tauern is formed by the Hafner massif of the Ankogel Group, which includes the easternmost three-thousander peaks in the Alpine chain.
Further parts of the High Tauern south of the main crest of the Alps are (from West to East):
Rieserferner Group (Hochgall, 3,436 metres (11,273 ft))
Villgraten Mountains (Weiße Spitze, 2,962 metres (9,718 ft))
Schober Group (including the Petzeck, 3,283 metres (10,771 ft) and Hochschober, 3,240 metres (10,630 ft))
Kreuzeck Group (Mölltaler Polinik, 2,784 metres (9,134 ft))
High Tauern National Park
Along 100 kilometres (62 mi) of the main chain stretches the High Tauern National Park (Nationalpark Hohe Tauern), to which the Austrian Alpine Club as freeholder and the three states of Carinthia, Salzburg and Tyrol have contributed territory. With an area of about 1,834 square kilometres (708 sq mi), it is by far the largest of Austria's seven national parks as well as the largest nature reserve in the Alps. It is divided into a core zone of 1,198 square kilometres (463 sq mi) including the Grossglockner and Grossvenediger massifs, with complete prohibition of agricultural use, and a fringe zone of 638 square kilometres (246 sq mi) used for forestry and alpine-meadow farming. Five special nature sanctuaries are protected from any human disturbance.
The park of the IUCN II category comprises the Pasterze and numerous further glaciers, the Krimml Waterfalls, several glacial valleys and alluvial fans, as well as extended tundra areas and forests. Among the flora of the Alps, especially Swiss Pines grow along the tree line; above subshrub, mainly alpenrose but also the endemic Saxifraga rudolphiana, up to nival level at about 2,800 m (9,200 ft). The fauna includes chamois, Alpine ibex and red deer, as well as griffon vulture and the golden eagle. The formerly extinct bearded vulture and the Alpine marmot have been successfully reintroduced.
The park was established according to a 1971 declaration signed by the participating states at Heiligenblut, it nevertheless took until 1981, when the first parts around Großglockner and Hochschober in Carinthia were put under protection. The adjacent parts finally joined in 1992. Tourism has become less harmful to the environment. A particular emphasis is put on the protection and maintenance of traditional ways of life in the Alps.
Tunnels and passes
The High Tauern are crossed by three tunnels:
Tauern Railway Tunnel between Bad Gastein and Mallnitz, finished in 1906
Katschberg Tunnel on A10 Tauern Autobahn (European route E55) leading from Sankt Michael im Lungau and the Tauern Road Tunnel to Rennweg
Felbertauerntunnel on B108 Felbertauern Straße highway, between Mittersill and Matrei in Osttirol
The best-known mountain pass road of the High Tauern is the scenic Grossglockner High Alpine Road inaugurated in 1935, including a tunnel at an elevation of 2,505 metres (8,219 ft) under the Hochtor Pass (2,573 metres (8,442 ft)). East of it, the Katschberg Pass (1,641 metres (5,384 ft)) on B 99 Katschberg Straße highway parallel to the Katschberg Tunnel links Sankt Michael and Rennweg. Another road crosses the Staller Sattel between Sankt Jakob in Defereggen and Rasen-Antholz at 2,052 metres (6,732 ft).
(Wikipedia)
Die Hohen Tauern sind eine Hochgebirgsregion der Zentralalpen. Sie liegen größtenteils in Österreich. Der rund 120 km lange und bis 3798 m ü. A. hohe Hauptkamm stellt die geografische Mitte der Ostalpen dar. Hier befinden sich – neben den Ötztaler Alpen – die höchsten Berge Österreichs. In der Hafnergruppe (ein Teil der Ankogelgruppe) liegen die östlichsten Dreitausender der Alpen.
Lage und Gebirgsgruppen
Die Hohen Tauern liegen in den österreichischen Bundesländern Salzburg, Kärnten und Tirol (Osttirol). Der 150 km lange Hauptkamm markiert die Grenze zwischen Salzburg und den beiden anderen Ländern; sein südwestlicher Rand gehört zur italienischen Provinz Südtirol.
Die nördliche Abgrenzung bildet das Tal der Salzach, die südliche das Tal der Drau. Im Westen werden die Hohen Tauern von Krimmler Ache und Ahrntal begrenzt, im Osten von Großarltal, Murtörl (2260 m ü. A.), Murwinkel und Katschberg-Pass (1642 m ü. A.). Westlich der Birnlücke (2667 m ü. A., Krimmler Tauern) schließen sich die Zillertaler Alpen an, nordöstlich des Murtörls (2260 m ü. A.) die Gipfel der Radstädter Tauern (siehe auch Niedere Tauern).
Gemäß der orografischen Einteilung der Ostalpen (AVE) durch den Deutschen und Österreichischen Alpenverein gliedern sich die Hohen Tauern in folgende Gebirgsgruppen (von Westen nach Osten):
Venedigergruppe (höchster Gipfel Großvenediger 3657 m ü. A.) mit Durreckgruppe, Panargenkamm und Lasörlinggruppe
Granatspitzgruppe (Großer Muntanitz 3232 m ü. A.)
Glocknergruppe (Großglockner 3798 m ü. A.)
Goldberggruppe (Hocharn 3254 m ü. A.)
Ankogelgruppe (Hochalmspitze 3360 m ü. A.) mit Hafner- und Reißeckgruppe.
Im Süden sind dem Tauern-Hauptkamm vorgelagert:
Rieserfernergruppe (Hochgall 3436 m ü. A.)
Villgratner Berge oder Defereggengebirge (Weiße Spitze 2962 m ü. A.)
Schobergruppe (Petzeck 3283 m ü. A.)
Kreuzeckgruppe (Polinik 2784 m ü. A.).
Nationalpark und Geologie
Im Zentrum der Region liegt der Nationalpark Hohe Tauern, in dem der Österreichische Alpenverein und Grundbesitzer in den drei Bundesländern Tirol, Salzburg und Kärnten wichtige Flächenanteile eingebracht haben. Er ist mit 1836 km² der größte der sechs österreichischen Nationalparks und damit auch der größte der Alpen. Das Schutzgebiet gliedert sich in eine Kernzone (Naturzone gemäß IUCN) und eine Außenzone (Randzone) mit Wald- und Almwirtschaft.
Der Fremdenverkehr hat seit der Errichtung des Nationalparks nur mehr geringfügig zugenommen und sich auf qualitativ hochwertigen „sanften Tourismus“ und naturschonendes Bergsteigen verlegt. Dem Umweltschutz und dem Erhalt ursprünglicher Erwerbszweige wird besonderes Augenmerk gewidmet. Einige Stauseen spielen für die Energiewirtschaft eine bedeutende Rolle (Kapruner-, Stubach- und Maltatal). Im Felbertal wird das Wolframerz Scheelit abgebaut; der Abbau hier allein macht Österreich zum viertgrößten Förderer von Wolfram weltweit.
Die Geologie der Hohen Tauern wird von Kristallingesteinen geprägt, der Aufbau des Gebirges ist jedoch ungewöhnlich kompliziert. Von paläozoischen Gneisen und Glimmerschiefern über Phyllite und Quarzite bis zu mesozoischen Kalken herrscht eine große Vielfalt, die durch die Tektonik des „Tauernfensters“ noch verstärkt wird. Dies macht auch den Reiz der Landschaft aus: von senkrechten Felswänden und scharfkantigen Graten finden sich alle Übergänge bis zu sanften Graskuppen und Hochmooren. Steile Kare und Gletscher wechseln mit verkarsteten Hochflächen und ganzen Gruppen von Bergseen, beliebte Gipfel mit solchen, die nie bestiegen werden. Die Eisgrenze der Hohen Tauern verläuft zwischen 2700 und 2900 m.
Die nordwärts zur Salzach führenden Täler haben Stufenbau (glaziale Trogtäler) mit Wasserfällen und gewaltigen Klammen (Gasteiner- und Liechtensteinklamm, Kitzlochklamm usw.), die für Besucher mit sicheren Stegen ausgebaut sind. Wichtige Verkehrsverbindungen über/durch die Hohen Tauern sind der Felbertauerntunnel, die Großglockner-Hochalpenstraße, der Tauerntunnel (Eisenbahn) und der Katschbergtunnel (Tauernautobahn).
(Wikipedia)
Geo-Trail Tauernfenster, Heiligenblut am Großglockner
Der Lehrpfad ist eine hochalpine Wanderung über 5,4 Kilometer, bei der es sich zwar um eine leichte Wanderung handelt, aber Trittsicherheit sollte man schon mitbringen, denn man ist mitten in den Hohen Tauern auf 2.600 Meter Seehöhe unterwegs. Insgesamt werden 300 Höhenmeter überwunden.
Der Weg namens Tauernfenster setzt die Geologie in den Mittelpunkt und ist eine Rundwanderung von und nach der Bergstation der Schareck-Umlaufseilbahn in der Nähe des Schareck-Gipfels auf 2.600 Meter Seehöhe. Von dort aus gibt es eine große Schleife durch ein für die Gologie besonders interessantes Gebiet in den Hohen Tauern, was den Ausblick auf mehr als 100 Berggipfel über 3.000 Meter zulässt. Damit hat man alleine schon vom Naturerlebnis her einen großen persönlichen Mehrwert.
Zusätzlich gibt es aber auch geologische Besonderheiten zu begutachten, die auf 13 Stationen untergliedert sind. Dazu gehören Höhlen, verschiedene zum Teil bizarre Formen von Verwitterung oder auch Dolinen. Man erlebt damit ein Naturbild, das man im Flachland nie zu Gesicht bekommt, weil sich zwar auch dort geologische Besonderheiten gebildet haben, die aber ganz andere Strukturen aufweisen.
(bmluk.gv.at)