Italien / Belluno - Rosengartengruppe
seen from Viel del Pan Path. In the foreground you can see the Col dei Rossi.
gesehen vom Bindelweg. Im Vordergrund sieht man den Col dei Rossi.
The Rosengarten group (Italian: Catinaccio [katiˈnattʃo], Ladin: Ciadenac, Ciadenáze) is a massif in the Dolomites of northern Italy. It is located between the Tierser Tal and Eggental in South Tyrol and the Fassa Valley in Trentino.
One peculiarity of the Rosengarten is the pink shade, owing to the presence of the mineral dolomite, which takes in the sunset and "glows", as celebrated in the Bozner Bergsteigerlied. Meaning "Rose garden" in German, the name refers to the legend of King Laurin and his Rose Garden, a traditional story explaining the outer appearance of the mountain range.
The highest peak is the Kesselkogel at 3,002 m (9,849 ft) above sea level. Other peaks include:
Rosengartenspitze - 2,981 m (9,780 ft)
Vajolet-Türme - 2,813 m (9,229 ft)
Laurinswand (Croda di Re Laurino) - 2,813 m (9,229 ft)
Tscheiner-Spitze (Cima Sforcella) - 2,813 m (9,229 ft)
Rotwand (Roda di Vaèl) - 2,806 m (9,206 ft)
Teufelswand (Croda Davoi) - 2,727 m (8,947 ft)
(Wikipedia)
The accessible viewpoint of Col dei Rossi lies at an altitude of 2377 metres and offers an unparalleled view of the mighty Marmolada and the glacier on its north face. The Viel dal Pan crosses the summit of Col dei Rossi, an ancient “bread path” which connects the Pordoi Pass with the Fedaia Pass and was used in Medieval times onwards to trade flour between the Fassa Valley and the Agordino area. It is one of the most famous and scenic hikes in the Dolomites and runs halfway up the ridge, through the lush meadows which carpet the volcanic and sedimentary coverings.
Col dei Rossi is accessed directly from Alba near Canazei by the ski lift (fully accessible and with a single section). The valley station has a large car park with reserved spaces. When you get to the summit, the vast plateau around the uphill station allows you to fully appreciate the views in the open air. Just a short distance from the station (approx. 430 m with an incline of 9%) along a downhill path, you get to the Belvedere mountain hut, the nearest place which serves food. From here you can follow the Viel dal Pan which leads to the Fredarola mountain hut along a lovely, almost flat path (average incline of 7%). Col dei Rossi is one of the most panoramic places in the valley, with visible evidence of the coverings of volcanic and sedimentary rock associated with the Dolomite formations that have made these mountains so famous throughout the world.
(visitdolomites.com)
Die Rosengartengruppe, meist schlicht Rosengarten (italienisch Catinaccio, ladinisch Ciadenac, Ciadenáze), ist ein Bergmassiv der Dolomiten in Südtirol und im Trentino (Italien). Berühmt ist der Rosengarten für seine von Bozen aus gut sichtbare, markante Gipfelsilhouette und die mit ihm verknüpfte Laurinsage. Seit 2003 gehört der Südtiroler Teil mehrheitlich zum Naturpark Schlern-Rosengarten; seit 2009 ist die Rosengartengruppe neben acht weiteren Gebieten Teil des Welterbes Dolomiten.
Der wenig alpin klingende Name Rosengarten, der sowohl für die Rosengartenspitze als auch das gesamte Massiv verwendet wird, ist seit der Frühen Neuzeit belegt (etwa 1506 Kofl am Rosengarten); er ist weder von einem Garten voller Rosen abgeleitet, wie dies ätiologisch in der Laurinsage berichtet wird, noch von den in der Abenddämmerung bei Sonnenuntergang feuerrot zu glühen scheinenden Felsen, auch wenn diese Motive die Namensgebung nachträglich überformt haben. Sprachforscher vermuten, dass der in Südtirol mehrfach erscheinende Flurname auf das alte Wort ruza zurückgeht, womit eine Geröllhalde bezeichnet wurde. Auch der italienische Name Catinaccio für das Bergmassiv soll nicht, wie meist vermutet, gleichbedeutend sein mit „große, wilde (Berg-)Kette“, sondern vom ladinischen Wort ciadenac stammen, das Berg- oder Geröllkessel bedeutet.
Der Rosengarten liegt zwischen dem Tierser Tal und dem Eggental auf der westlichen und dem Fassatal auf der östlichen Seite. Er verläuft in Nord-Süd-Richtung von der Schlerngruppe, mit der er gelegentlich zur Schlern-Rosengarten-Gruppe zusammengefasst wird, bis zum Karerpass und hat eine Länge von etwa 8 km.
Die höchste Erhebung ist der Kesselkogel (ital. Catinaccio d’Antermoia) mit einer Höhe von 3004 Metern. Er ist vom Grasleitenpass oder aus dem Antermoia-Tal über einen leichten Klettersteig besteigbar. Die Erstbesteigung erfolgte 1873 durch die Briten C. Comyn Tucker und T. H. Carson mit dem Führer A. Bernard.
Der zweithöchste Gipfel der Rosengartengruppe ist die Rosengartenspitze. Sie ist 2981 Meter hoch und liegt in der Mitte des Rosengartenmassivs, der Normalweg hat den zweiten Schwierigkeitsgrad. Über diesen wurde sie erstmals am 31. August 1874 ebenfalls durch C. Comyn Tucker und T. H. Carson mit dem Führer Francois Devouassoud bestiegen.
Weitere Gipfel sind unter anderem:
Vajolet-Türme (2821 m)
Laurinswand (2813 m)
Tscheiner Spitze (2810 m)
Rotwand (Roda di Vaèl, 2806 m)
Vajoletspitze (2749 m)
Teufelswand (2727 m)
Masarégrat (2611 m)
Fensterlturm (2670 m)
Die Laurin-Sage erklärt das Alpenglühen des Rosengartens (hier Rosadira genannt) als Folge eines Fluchs, bei dem der besiegte Zwergenkönig Laurin den Übergang zwischen Tag und Nacht vergaß (siehe König Laurins Rosengarten).
(Wikipedia)
Der barrierefreie Aussichtspunkt Col dei Rossi befindet sich auf einer Meereshöhe von 2377 m und bietet einen unvergleichlichen Ausblick auf das Marmolada-Massiv und den Gletscher des Nordhanges. Von der Spitze des Col dei Rossi kann man den Viel dal Pan („Weg des Brotes“), einen alten Handelsweg, kreuzen. Der Weg wurde seit dem Mittelalter für den Mehlhandel zwischen dem Fassatal und dem Agordino genutzt und verbindet den Pordoi- mit dem Fedaia-Pass. Er verläuft auf halber Höhe am Berghang entlang, quert sanft gewellte, den vulkanisch-sedimentären Untergrund bedeckende Wiesen und ist einer der berühmtesten und aussichtsreichsten Wanderwege der Dolomiten.
Col dei Rossi erreicht man in kurzer Zeit von Alba di Canazei aus dank einer neuen, barrierefreien Seilbahnverbindung, die das Dorf ohne Zwischenstation mit dem Gipfel verbindet. Die Talstation der Seilbahn verfügt über einen großen Parkplatz mit reservierten Stellplätzen für Fahrgäste mit Behinderungen. Die Bergstation liegt inmitten eines ausgedehnten Plateaus; von hier aus genießt man eine umwerfende Aussicht auf die umgebenden Gipfel, und das alles unter einem wunderbaren freien Himmel. Ein kurzer, leicht abfallender Pfad (ca. 430 m mit einem 9%-igen Gefälle) verbindet die Bergstation mit der Schutzhütte Rifugio Belvedere. Von hier aus wandert man auf dem „Viel dal Pan“ weiter bis zur Schutzhütte Rifugio Fredarola, dieser Wegabschnitt verläuft fast eben und weist eine mittlere Steigung von 7% auf. Col dei Rossi ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Tales; hier sind die Deckengesteine vulkanisch-sedimentären Ursprungs und deren Verbindung mit den Dolomit-Formationen, die die Dolomiten weltweit berühmt machen, besonders gut sichtbar.
(visitdolomites.com)