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alf sigaro
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Yashica FR I
Yashica FR I

Da konnt ich nicht widerstehen: Eine praktisch neuwertige FR I mit der 1.4er Yashica-Normalbrennweite. Und vor allem: Es passen ja die Zeiss-Objektive mit dem C/Y-Bajonett! Mal sehen, ob da in nächster Zeit was Günstiges auftaucht.

Begonnen hat die Geschichte dieser SLR-Reihe 1972, als Yashica, Carl Zeiss und F.A. Porsche einen Kooperationsvertrag zur Entwicklung von Kameras unter dem Namen Contax mit Design von F.A. Porsche und Objektiven von Carl Zeiss abschlossen. Die erste Frucht dieser Zusammenarbeit war die Contax RTS, der noch einige Contax-Modelle folgten, angefangen von der Contax 139 Quartz bis zur Contax AX mit Autofokus.

Yashica baute dann ab 1975 eigene Kameras mit dem Contax-Bajonett, die erste war die Yashica FX-1. Die FR I, die praktisch eine Zusammenfassung der früheren FR und der RTS war, kam 1977 heraus.

Ein Stück Beschreibung aus der Bedienungsanleitung:

Bei der Yashica FR I handelt es sicn um eine einäugige Präzisions-Kleinbild-Spiegelreflexkamera, in die die höchstentwickelten elektronischen Systeme eingebaut sind, die die Photo-Technologie zu bieten hat. Sie zeichnet sich durch ein vollautomatisches blendenvorrangiges Meßsystem mit einer Silizium-Photodiodenschaltung für sofortige Belichtungsanzeigen bei automatischem Betrieb aus. Sie weist außerdem eine manuelle Überlagerung für diejenigen besonderen Situationen auf, bei denen manuelle Bedienungselemente praktisch sind. Weiterhin verfügt sie über alle fortschrittlichen elektronischen Merkmale und Systemvorteile der anderen Kameras in der FR-Modellserie, einschließlich der Contax/Yashica-Fassung für das Anschließen einer großen Auswahl an Yashica- und Zeiss-T*-Objektiven.

Die Kamera ist kein Leichtgewicht – mit dem 1.4er und dem Gurt bringt sie fast genau 1 kg auf die Waage, was aber die äußerst positive Qualitätsanmutung eher noch verstärkt.

Ein paar Kleinigkeiten noch: Blende und Verschlusszeit werden im Sucher angezeigt, die Batterie-Kontrollleuchte erhellt bei Bedarf auch das Zählwerk und der Auslöser arbeitet magnetisch, ein leichter Druck genügt. Ferner wird die Belichtungsanzeige durch eine Extra-Taste eingeschaltet und nicht mit halbem Druck auf den Auslöser wie bei vielen andern Kameras.

Es gibt auch einen Winder dazu, eine Datenrückwand und verschiedene Möglichkeiten der Fernbedienung.

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Taken on: March 11, 2020
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