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In memoriam of the Kalavryta massacre ● 1943-12-13
Καλάβρυτα - 80 years after - UNFORGOTTEN !
Most WWII stories are written with Italy, Germany, Great Britain and the United States as the focal points, but who has read of the atrocities committed against the Greeks? Who has been satisfied with their meager atonements?
On 13 December 1943, during the Nazi occupation in World War II, German troops ordered all male residents of Kalavryta, aged 13 years and up, to gather in a field just outside the village.
There, they machine-gunned down 696 of them. Only 13 survived. After that they burnt down the town before they left and the next day they burnt down the Monastery of Agia Lavra, birth place of the Greek War of Independence.
Post-war, the federal Government of Germany offered gestures of atonement in the form of free school books for the high school, scholarships for orphans of the massacre and built an old peoples' home. No German commanders, (e.g. Major Ebersberger who carried out the destruction of Kalavryta; Hauptmann Doehnert who led the firing party), were ever brought to book for these events.
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KRIEGSVERBRECHEN VERJÄHREN NICHT
● KALAVRITA - Καλάβρυτα Ελλάδα ● 13. Dezember 1943
Zeremonie gegen das Vergessen - 80 Jahre - 1943-2023
Seit dem Ende des zweiten Weltkrieges nehmen die Einwohner des Ortes Kalavrita alljährlich an einer ganz besonderen Zeremonie teil - einer Zeremonie gegen das Vergessen.
Vor 80 Jahren wurde die gesamte männliche Bevölkerung aus dem Gebiet der griechischen Provinzhauptstadt Kalavrita von deutschen Wehrmachts-Soldaten der 117. Jägerdivision in einer Massenexekution grauenvoll ermordet.
An jedem Jahrestag des Massakers ziehen die Bewohner von Kalavrita und Umgebung in einer großen Prozession von der Stadt hinauf, zum nahe gelegenen Berghang, auf dem die Exekution stattgefunden hat.
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Καλάβρυτα - Ελληνικά. Das Massaker von Kalavryta, eine der schrecklichsten von den Deutschen im Zweiten Weltkrieg verübten Massentötungen dieser Art, geriet in der Geschichtsforschung in Deutschland und in Österreich gänzlich in Vergessenheit.
Mit diesem Bild wird an die Tragödie von Kalavryta in erinnert.
◆ Während der Besatzungszeit wurden 580.000 Griechen in 47 KZ und verschiedene Gefängnisse eingesperrt. Die faschistischen Besatzer haben 49.188 Griechen standrechtlich erschossen.
Allein am Peloponnes brachten die deutschen Wehrmachtsoldaten gemeinsam mit den Sicherheitsbataillons (Tagmata Masfaleias) über 10.000 unschuldige Menschen um. Hunderte griechische Dörfer wurden dem Erdboden gleichgemacht, Häuser ausgeplündert und in Brand gesteckt.
Im Winter 1941/42 verhungern und erfrieren in ihrem von den Deutschen ausgeplünderten Land über 300.000 Griechen.
◆ Entgegen den Haager Bestimmungen von 1907 und der Genfer Konvention von 1914 über die Behandlung von Kriegsgefangenen, brachten die Okkupanten Kriegsgefangene, Frauen, Kinder und alte Leute gnadenlos um. Das größte Massaker der Deutschen Wehrmachht unter der zivilen Bevölkerung des zweiten Weltkrieges, fand - neben der Sowjetunion - im griechischen Peloponnes-Städtchen Kalavrita statt:
Einschließlich der umliegenden Dörfer sowie der Mönche des Klosters Agia Lavra, wurden nach griechischen Angaben an diesem Tag ca. 690 Personen liquidiert, unschuldige Männer, Knaben, Jugendliche, vom 12. Lebensjahr bis zu Greisen - der älteste war über 90 Jahre alt.
Kalavrita steht stellvertretend für eine bestimmte deutsche Vergangenheitsbewältigung. Auch und gerade nach mehr als 7 Jahrzehnten steht kaum etwas in unseren Geschichtsbüchern über dieses Massaker. Nur in wenigen kulturpolitischen Reiseführern wird dem Griechenlandreisenden flüchtig über dieses Ereignis berichtet.
Obwohl von den Verantwortlichen, welche die Exekution befohlen und durchgeführt haben, nach dem bisherigen Stand der Recherchen keiner mehr lebt oder aufzufinden ist, gibt es in Kalavrita selbst noch Überlebende und Zeitzeugen.
Bis heute hat die Bundesrepublik Deutschland die geforderten Reparationszahlungen der griechischen Opfer nicht anerkannt, noch gab es grosse finanzielle Unterstützung und Wiedergutmachung für das erlittene Unheil.
Grund genug, um vom Massaker in Kalavrita zu berichten.
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Kalavryta massacre memorial (c) Bernard Egger :: rumoto images 1943